Video: Filmen mit DSLR Kameras • Grundlagen • Filmlook Tutorial 2024
Im Großen und Ganzen fühlt sich das Umklammern eines Video-Camcorders wohler an als das Filmen mit einer DSLR. Einfach mit der Hand durch den Riemen gleiten und der Daumen liegt natürlich auf dem Knopf. Das Betrachten der Szene ist dank eines ausklappbaren Bildschirms ergonomisch und die Bedienelemente sind leicht zugänglich.
Umgekehrt ist die Hebelwirkung einer DSLR in der Hand kaum ergonomisch. Auch die Aufnahmetaste, die sich bei jeder Kamera unterscheidet, ist nicht vorhanden. Es ist auf der Rückseite von vielen Kameras, im Gegensatz zu dem Auslöser, der oben ist. Das ist einfach komisch.
Filmsteuerelemente sind ähnlich wie ein Camcorder im Menü verschachtelt. Der Unterschied besteht darin, dass sich die Funktionen eines Camcorders ausschließlich auf die Videoaufnahme beziehen. Da sich das DSLR-Menüsystem mehr auf die Standbildfotografie konzentriert, sind nicht viele Funktionen für das Filmemachen relevant.
Diese Einstellungen sind sinnvoll, um bereit zu bleiben:
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Aufnahme in HD: Stellen Sie sicher, dass 1920 × 1080 eingestellt ist. Und wenn die Kamera es zulässt, stellen Sie die richtige Bildrate ein.
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Manuelle Einstellungen verwenden: Wenn die Belichtung auf Manuell eingestellt ist, können Sie in der Live-Ansicht genau auf Ihre Bedürfnisse eingehen.
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Vergewissern Sie sich, dass die Tonaufzeichnung eingeschaltet ist: Viele Erstanwender haben ihr Bestes gegeben, D. W. Griffiths Identitätswechsel, natürlich unbeabsichtigt.
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Stellen Sie den Weißabgleich auf Automatisch ein: Tun Sie dies nur als Sicherheitsvorkehrung. Nichts ist schlimmer als eine Außenszene zu drehen, bei der der Weißabgleich auf Wolfram eingestellt ist und alles blau wird. Bedecken Sie sich mit Automatisch, bis Sie die Szene manuell lesen können.
Die DSLR erfordert natürlich ein wenig Finesse, aber wenn alles richtig eingestellt ist, kann sie einige erstaunliche Ergebnisse erzielen, darunter:
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Schöne Bildqualität: Mit einem Sensor, der um ein Vielfaches größer ist als gefunden In einem dedizierten Camcorder - und kombiniert mit einer scharfen Optik - werden Sie das bestmögliche Bild aufnehmen.
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Vielseitigkeit des Objektivs: Ob Sie mit dem funky Fisheye kreativ das Motiv umrahmen oder sich für ein langes Teleobjektiv entscheiden, um die Action näher zu bringen, plötzlich ist die Idee, den auf Camcordern allgegenwärtigen Power-Zoom aufzugeben, nicht groß von einem Geschäft.
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Beeindruckende Schärfentiefe: Fotoapparat-Objektive bieten einen deutlichen Vorteil gegenüber der Fokussierung in der Szene. Sie können gestochen scharfe Elemente in der Szene mit einer großen Schärfentiefe darstellen. Umgekehrt können Sie auch einen engen Fokusbereich für einen Effekt erstellen, der häufig in Spielfilmen zu sehen ist.
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Erhöhte Funktionalität: Fernauslöser, Rack-Systeme, Funksender, Sucheradapter und zahlreiche andere Spielzeuge helfen bei der Verwirklichung Ihrer Filmträume.
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Bemerkenswerte Aufnahme bei schwachem Licht: Ein Vorteil der größeren Sensorgröße ist, dass sie das Rauschen, das normalerweise bei Aufnahmen mit wenig Licht auftritt, deutlich reduziert. Schnelle Objektive ermöglichen es Ihnen, mehr Details im Bild darzustellen als der durchschnittliche Camcorder. Dann gibt es ISO-Fähigkeit, mit der Sie die Empfindlichkeit des Sensors steuern können.
Einige Aspekte des DSLR-Filmemachens sind an den Rändern grob, wie folgt:
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Fokus-Problem: DSLRs sind schwieriger zu fokussieren als ein Camcorder. Es ist schwierig, mit dem Live-LCD-Bildschirm der Kamera präzise zu fokussieren. Ein Camcorder-Objektiv ermöglicht es Ihnen, ganz nach innen zu zoomen, um zu fokussieren, so dass der Fokus genau ist. Kameralinsen bieten aufgrund des kurzen Verhältnisses zwischen der Brennweite wenig Spielraum.
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Fehlende Steuerung: DSLR-Kameras können Filme in hoher Qualität aufnehmen. Da die Kamera jedoch zuerst Standbilder aufnehmen kann, verfügt sie über weniger Steuerelemente für das Filmemachen. Viele DSLR-Modelle bieten wenig Kontrolle über die Belichtung während der Aufnahme.
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Eingeschränkte Aufnahmezeit: Bei einigen Kameras wird die Aufnahme im Full-HD-Modus auf jeweils 12 Minuten beschränkt. Diese Beschränkung sollte kein Problem darstellen, da Sie für einen Film, den Sie bearbeiten, selten eine so lange fortlaufende Aufnahme benötigen.
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Nicht ergonomisch: Da die DSLR für das Fotografieren von Standbildern konzipiert ist, ist sie für das Erstellen von Filmen nicht so bequem zu halten.
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Keine Audioqualität: Eine DSLR bietet keine hervorragende Audioaufnahme. Das eingebaute Mikrofon für Sprachnotizen ist für Standbilder. Kombinieren Sie das mit einem Mangel an Kontrolle über Audiopegel und XLR-Kabel-Konnektivität und die Situation verschlechtert sich. Die Kamera bietet jedoch einen Ministecker zum Anschluss eines externen Mikrofons sowie einen Line-Mixer mit XLR-Eingängen.
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Rollladen: Obwohl es sich wie ein einziehbares Zubehör für Ihr Schlafzimmerfenster anhört, ist Rolling Shutter tatsächlich ein häufiger Bildfehler, der auftritt, wenn sich die Kamera zu schnell bewegt.
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Einzelsensor: Dies ist nicht wirklich ein Nachteil wie ein Kompromiss. Der größere Sensor ist bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich überlegen. Obwohl die Farbwiedergabe gut ist, ist sie nicht so gut wie die von dedizierten Camcordern.
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Temperaturempfindlich: DSLR-Kameras sind berüchtigt für Überhitzung und können die Aufnahme ohne Vorwarnung stoppen.