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Die Unicenter TNG Werkzeuge für das Leistungsmanagement stellen Systemnutzungsdaten und Buchhaltungsdaten zusammen und ermöglichen so Aktivitäten wie Kapazitätsplanung, Buchhaltungsrückbuchung für die Zuteilung von Computersystemkosten und lange Zeitplanung und Trendanalyse. Diese Performance Management-Aktivitäten von Unicenter TNG umfassen die Datenerfassung und -analyse und helfen Ihnen, Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig die Effizienz im System zu steigern.
Unicenter TNG hilft dabei, das Rätselraten bei der Leistungsverwaltung zu umgehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Berichte und Diagramme aus dem Performance-Viewer verwendet werden können, um Ressourcen zu visualisieren und Entscheidungen zu rechtfertigen.
Zum Beispiel versucht Steve zu entscheiden, ob seine Gruppe mehr Workstations kaufen muss oder ob die Mitglieder der Gruppe irgendwie mehr Leistung aus ihren eigenen herausholen können. Unicenter TNG sammelt routinemäßig alle Arten von Daten über Unternehmensressourcen. Steve kann die Daten, die zu einer bestimmten Gruppe von Maschinen gehören, extrahieren und bestimmen, wie viel Nachfrage in einem Zeitraum von 24 Stunden an diese Systeme gestellt wird. Beispielsweise kann Steve durch den Vergleich der CPU-Auslastung mehrerer Workstations bestimmen, wie System-Workloads umverteilt werden können, was zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen führt. Natürlich kann seine Schlussfolgerung sein, dass alle Systeme kurz vor der Kapazitätsgrenze stehen und dass es an der Zeit ist, neue Ausrüstung zu bestellen. Er kann dann die unterstützenden Daten verwenden, um seine Kaufanforderung zu rechtfertigen.
Datenerfassung und Trendanalyse
Unicenter TNG Performance Management ermöglicht Ihnen den Vergleich von Echtzeit-Performance-Daten mit Daten aus einem früheren Zeitraum - gestern, letzte Woche, letztes Quartal oder vor zwei Jahren (vorausgesetzt, solche Daten wurden vor zwei Jahren erhoben).
Zu den Vorteilen des Vergleichs von neuen und alten Daten gehören:
- Antizipieren von Problemen: Durch parallele Vergleiche können Sie Änderungen an Systemressourcen und potenziellen Problembereichen wie Speicherschwellenwerten, Festplattennutzung, Caching, und dergleichen.
- Stärkere Analyse: Im Laufe der Zeit werden die Kapazitätsplanungs- und Analysefähigkeiten immer stärker, wenn die historische Datenbank erweitert wird. Online-Charting und Reporting-Funktionen helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob Systeme innerhalb akzeptabler Grenzen arbeiten.
- Ermächtigte Entscheidungsfindung: Die IT-Gruppe kontrolliert, welche Art von Daten gesammelt werden und wie sie gesammelt werden. Der Administrator kann entscheiden, welche Ressourcen überwacht werden sollen, wann Daten gesammelt werden sollen und wie lange Daten aufbewahrt werden sollen.
Performance-Agenten
Unicenter TNG verwendet zwei Arten von Agenten zum Erfassen leistungsbezogener Daten:
- Echtzeit-Performance-Agent: Auch als Performance-Bereich bezeichnet, Dieser Agent gibt Ihnen eine Echtzeit-Ansicht der Systemleistung.
- Historical Performance Agent: Die HPA sammelt zeitgesteuerte Daten, die in Leistungswürfeln gespeichert sind. Die von der HPA gesammelten Zeitbanddaten sind Leistungsdaten, die in einem vorgegebenen Intervall abgetastet werden und eine Momentaufnahme darstellen, wie sich die Systeme in einem bestimmten Zeitraum verhalten. Die HPA fragt das Betriebssystem alle n Minuten ab (normalerweise alle 5, 10, 15 oder 20 Minuten), um Leistungsdaten zu sammeln und in eine Cube-Datei zu schreiben. Der Administrator kann festlegen, wie oft Daten erfasst werden, und die Häufigkeit entsprechend dem Datentyp variieren. So kann beispielsweise Unicenter die Speicherkapazität alle 3 Minuten abfragen, aber Daten darüber sammeln, wie viele Benutzer alle 20 Minuten angemeldet sind.Die Datenerfassung kann ressourcenintensiv sein. Häufige Abfragen (z. B. ein 60-Sekunden- oder 3-Minuten-Intervall) verwenden mehr Systemressourcen als ein längeres Intervall (z. B. eine Stunde oder der von Unicenter bereitgestellte 20-Minuten-Standard). Administratoren sollten überlegen, wie häufig unterschiedliche Ressourcen abgefragt werden müssen und das Erfassungsintervall verwenden, das den Anforderungen der Organisation am besten entspricht. Sie können die Abfragezeit für spezielle Zwecke beschleunigen, z. B. für Tests. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie das Tempo verlangsamen, wenn der Test abgeschlossen ist.
Historical Performance Agent (HPA)
Unicenter verwendet die HPA zum Extrahieren von Daten. Die HPA führt mehrere wichtige Funktionen aus:
- Sammelt Daten: Die HPA sammelt regelmäßig alle Arten von Systemdaten im gesamten IT-Unternehmen. Zu diesen Daten gehören die Speichernutzung, die Festplattennutzung, der Cache, die verwendeten Verbindungen, die Anzahl der angemeldeten Benutzer und andere Systemressourceninformationen.
- Generiert Leistungswürfel: Die HPA schreibt die erfassten Daten in eine Leistungswürfeldatei, die eine durch Kommas getrennte Datei mit Datum, Uhrzeit, gemessenem Parameter (z. B. Speichernutzung) und Wertfeldern ist.
- Verteilt Cubes: Der HPA überträgt die Cube-Datei mithilfe von CA Messaging (CA-M) und CA File Transfer (CA-FT) an eine beliebige Anzahl von Managern.
Der Performance Cube ist tatsächlich durch Komma getrennte Daten, die über Excel angezeigt werden können. Unicenter TNG stellt benutzerdefinierte Vorlagen und Menüelemente bereit, mit denen Sie die Cubedateien anzeigen und grafisch darstellen können.
Arten von Leistungswürfeln
Je nach Zeitraum und Umfang erstellt der HPA drei Arten von Leistungswürfeln:
- Täglicher Leistungswürfel: Dieser Würfel umfasst Daten von bis zu 24 Stunden. und es kann mit anderen täglichen Würfeln kombiniert werden, um einen Durchschnitt von vielen Tagen zu produzieren.
- Perioden-Performance-Cube: Der Perioden-Cube umfasst tägliche Cubes, die von einer Maschine kompiliert wurden. Dieser Würfel deckt mehr als einen Tag ab und kann Wochen, einen Monat, ein Jahr oder mehr umfassen.
- Unternehmens-Performance-Cube: Der Unternehmens-Cube umfasst tägliche oder periodische Cubes, die von mehr als einer Maschine erfasst wurden.
Kapazitätsplanung
Unicenter TNG hilft bei der Maximierung der Ressourcennutzung mit seinen Kapazitätsplanungsfunktionen. Mit dem Performance Management können Sie herausfinden, wie Systeme genutzt werden. Sie können z. B. beobachten, dass beim Ausführen von Batch-Jobs nach Stunden der Server in der Buchhaltung häufig Speicherprobleme hat, die die definierten Schwellenwerte überschreiten. Sie stellen fest, dass der Server in der Personalabteilung nachts selten verwendet wird. Basierend auf dieser Beobachtung können Sie einige der Buchhaltungsaufträge, die nachts auf der HR-Maschine ausgeführt werden, umleiten.
Durch die Berücksichtigung von Leistungsmetriken wie Antwortzeit, Durchsatz und Übereinstimmung ermöglicht Ihnen die Kapazitätsplanung von Unicenter TNG Folgendes:
- Bewertung der Serverauslastung.
- Bestimmen Sie, welche Maschinen überbeansprucht werden und welche nicht ausreichend verwendet werden.
- Untersuchen Sie Trends in der Nutzung (z. B. ob ein Server im Laufe der Zeit mehr oder weniger häufig verwendet wird).
- Identifizieren Sie Engpässe, s , z. B. wenn sich Stapeljobs in einer Warteschlange anhäufen oder übermäßiger Netzwerkverkehr die Antwortzeit verringert.