Inhaltsverzeichnis:
- 1Stellen Sie den Moduswähler auf A (Blendenautomatik) und wählen Sie einen niedrigen Blendenwert aus.
- 2Um den Hintergrund weiter aufzuweichen, vergrößern Sie ihn, nähern Sie sich und bringen Sie mehr Abstand zwischen Motiv und Hintergrund.
- 3Prüfen Sie die Zusammensetzung.
- 4Für Indoor-Porträts schießen Sie möglichst ohne Blitz.
- 5 Verwenden Sie für Outdoor-Portraits möglichst einen Blitz.
- 6Drücken und halten Sie den Auslöser halb gedrückt, um die Belichtungsmessung und die Autofokussierung zu starten.
- 7Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um das Bild aufzunehmen.
Video: Posing für Fotografen: Frauen fotografieren ohne Posen auswendig zu lernen 2024
Wenn Sie ein Standbild mit Ihrer Nikon D5300 aufnehmen, bewegt sich Ihr Motiv nicht. Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie ein Subjekt haben, das bereit ist zu posieren, besteht der klassische Porträtansatz darin, das Motiv scharf zu fokussieren, während der Hintergrund weich gezeichnet wird. Diese künstlerische Wahl hebt das Thema hervor und hilft, die Auswirkung von störenden Hintergrundobjekten zu verringern. Die folgenden Schritte zeigen Ihnen, wie Sie dieses Aussehen erreichen:
1Stellen Sie den Moduswähler auf A (Blendenautomatik) und wählen Sie einen niedrigen Blendenwert aus.
Eine niedrige Blendeneinstellung öffnet die Blende, wodurch nicht nur mehr Licht in die Kamera eintreten kann, sondern auch die Schärfentiefe , oder die Entfernung, über die der Fokus scharf erscheint. Das Einwählen bei einem niedrigen Blendenwert ist der erste Schritt, um einen Porträthintergrund aufzuweichen.
Gehen Sie bei einem Gruppenporträt jedoch nicht zu tief, da die Schärfentiefe möglicherweise nicht ausreicht, um alle Personen in der Scharfzeichnungszone zu halten. Machen Sie Testaufnahmen und überprüfen Sie die Ergebnisse mit verschiedenen Blendenwerten, um die richtige Einstellung zu finden.
Verwenden Sie den Blendenprioritätsmodus, wenn Sie die Schärfentiefe bedenken möchten, da Sie die Blende steuern können, während Sie sich darauf verlassen, dass die Kamera die Verschlusszeit wählt. Drehen Sie einfach das Einstellrad, um eine Blende auszuwählen. (Sie müssen jedoch auch auf die Verschlusszeit achten, um sicherzustellen, dass es nicht so langsam ist, dass die Bewegung des Motivs oder der Kamera das Bild verwackeln wird.)
Sie können die aktuelle Blende und Verschlusszeit in der Informationsanzeige und im Sucher überwachen.
2Um den Hintergrund weiter aufzuweichen, vergrößern Sie ihn, nähern Sie sich und bringen Sie mehr Abstand zwischen Motiv und Hintergrund.
Wenn Sie auf eine längere Brennweite zoomen, verringert sich auch die Schärfentiefe, ebenso wie sich das Objekt physisch näher an Ihr Motiv heranbewegt. Und je größer der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund ist, desto mehr verwischt der Hintergrund. (Eine gute Regel ist, das Motiv mindestens eine Armlänge vom Hintergrund entfernt zu halten.)
Vermeiden Sie bei Porträts die Verwendung eines Objektivs mit kurzer Brennweite (Weitwinkelobjektiv). Sie können dazu führen, dass Features verzerrt erscheinen - ähnlich wie Menschen aussehen, wenn Sie sie durch das Sicherheits-Guckloch in einer Tür sehen. Ein Objektiv mit einer Brennweite von 85-120 mm ist ideal für ein klassisches Kopf-Schulter-Portrait.
3Prüfen Sie die Zusammensetzung.
Nur zwei kurze Hinweise zu diesem Thema:
Betrachten Sie den Hintergrund. Scannen Sie den gesamten Frame und suchen Sie nach Hintergrundobjekten, die das Auge vom Motiv ablenken können. Falls erforderlich, positionieren Sie das Motiv vor einem schmeichelhafteren Hintergrund.
Platzieren Sie das Motiv locker, um später auf eine Vielzahl von Rahmengrößen zugeschnitten werden zu können. Ihre Kamera erzeugt Bilder mit einem Seitenverhältnis von 3: 2. Das bedeutet, dass Ihr Porträt perfekt für eine Druckgröße von 4 x 6 geeignet ist, das Zuschneiden jedoch in anderen Proportionen wie 5 x 7 oder 8 x 10 erfolgen muss.
4Für Indoor-Porträts schießen Sie möglichst ohne Blitz.
Das Aufnehmen mit verfügbarem Licht anstatt mit Blitzlicht erzeugt eine weichere Beleuchtung und vermeidet das Problem der roten Augen. Um genügend Licht zu erhalten, damit Sie ohne Blitz arbeiten können, schalten Sie die Raumbeleuchtung ein oder stellen Sie Ihr Motiv bei Tageslicht neben ein sonniges Fenster.
Wenn Sie den Belichtungsmodus A verwenden, wird durch einfaches Schließen des eingebauten Blitzgeräts der Blitz deaktiviert.
5 Verwenden Sie für Outdoor-Portraits möglichst einen Blitz.
Selbst bei Tageslicht fügt ein Blitz den Gesichtern der Probanden einen wohltuenden Lichtimpuls hinzu. Ein Blitz ist besonders wichtig, wenn der Hintergrund heller ist als die Motive, wie in diesem Beispiel.
Drücken Sie im Aufnahmemodus A die Flash-Taste an der Seite der Kamera, um den eingebauten Blitz anzuheben. Für Tagesporträts setzen Sie den Flash-Modus auf "Fill Flash". (Das ist der reguläre, grundlegende Blitzmodus.) Versuchen Sie bei Nachtbildern die Rote-Augen-Reduzierung oder den Slow-Sync-Blitz. Sehen Sie sich die Tipps am Ende dieser Schritte noch einmal an, um beide Modi am effektivsten zu verwenden.
Standardmäßig beträgt die maximale Verschlusszeit für die Blitzfotografie 1/200 Sekunden. Bei hellem Licht müssen Sie die Blende möglicherweise herunterfahren, um eine Überbelichtung des Fotos zu vermeiden. Wenn Sie dies tun, wird der Hintergrund natürlich schärfer dargestellt. Wenn dies ein Problem verursacht, verschieben Sie das Motiv stattdessen in einen schattierten Bereich.
6Drücken und halten Sie den Auslöser halb gedrückt, um die Belichtungsmessung und die Autofokussierung zu starten.
Wenn die Kamera Schwierigkeiten hat, die richtige Entfernung zu finden, stellen Sie Ihr Objektiv auf den manuellen Fokusmodus und drehen Sie dann den Fokussierring, um den Fokus einzustellen.
7Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um das Bild aufzunehmen.
Herzlichen Glückwunsch! Du hast ein Standbild gemacht.